Die Zwanzigerjahre wurden wegen der blühenden und schillernden Kunst- und Kulturszene auch die „Goldenen Zwanziger“ genannt. Neben dem Radio waren Tanzveranstaltungen äußerst beliebt. Getanzt wurden in den zahlreichen Tanzlokalen, vor allem die amerikanischen Modetänze „Shimmy“ und „Charleston“. Die französische Tänzerin und Sängerin JOSEPHINE BAKER gastierte 1927 in Berlin und rief mit ihren „wilden“ Tänzen und ihrer „leichten“ Bekleidung – sie trug einen Rock aus Bananen – große Aufregung hervor.
So bedrückend und grau die politische Kultur der Zwanzigerjahre auch war, Kunst und Kultur dieser Epoche präsentierten sich glanzvoll und experimentierfreudig. In Malerei, Literatur, Architektur, Theater, Kino, Sport und Musik tat sich ein Spannungsfeld auf, das von der Sozialkritik bis zur puren Lust am Vergnügen reichte. 9 Künstler stellen sich der Herausforderung, diese Epoche künstlerisch in Szene zu setzen. Wir dürfen gespannt sein auf die ganz eigenen Interpretationen der Künstler*innen von arteLEV: Anna Czempik, Kamlesh Chadna, Yasmin Chachou, Martin Elsässer, Oktai Kassuomov, Edith Bartha, Barbara Gorel und den Gastkünstlern Ingo Platte und Rolf Panzer.
1. Ausstellung:
Seniorenzentrum und Begegnungsstätte
Königsberger Platz 26-28, 51371 Leverkusen
Dauer: 17.06.19 – 30.11.19
Vernissage: 22.06.19, 17 Uhr im Nostalgie-Café
2. Ausstellung:
Familienseminar – Villa Voss/Alte Töpferei
Berliner Platz 3, 51379 Leverkusen
Dauer: 17.01.20 – 30.03.20
Vernissage: 17.01.20, 18 Uhr in der Alten Töpferei